Quelle: www.wn.de Bericht vom 09.10.2018 - Von Michael Schulte

Münster - Der Reiterverband Münster ist ein sehr harmonischer Zusammenschluss. Das zeigt sich jedes Jahr wieder, wenn er zu seiner Hauptversammlung zusammen kommt und in Einträchtigkeit Themen oder Wahlen durchwinkt. So auch am Montag.

Der K+K-Cup ist das Herzstück des Reiterverbandes Münster, der weiter von Oliver Schulze Brüning geführt wird. Christian Gäher bleibt einer der Vize, Wilhelm Holkenbrink ist weiter Mitglied des Arbeitsausschusses.

Einstimmigkeit, Wiederwahl, Harmonie, Zufriedenheit. Das wünscht sich jeder Vereinsvorstand. Offensichtlich leisten die Herren an der Spitze des Reiterverbandes Münster sehr gute Arbeit, denn sie erfahren Jahr für Jahr nur Zustimmung. So auch beim jüngsten Treffen, das einmal mehr sehr viele Vereinsvertreter am Start sah. Alle waren gekommen, um die neuesten Nachrichten zu hören, ihrer Spitze das Vertrauen auszusprechen und anschließend noch gemeinsam zu speisen.

Oliver Schulze Brüning hatte alle Hände voll zu tun, die Versammlung ein wenig in die Länge zu ziehen, bis aus der Küche des Hotels Münnich endlich grünes Licht für das Abendessen kam. Denn die Tagesordnung war wie gewohnt schnell abgearbeitet. Geschäftsführer Rainer Stegemann legte einen positiven Bericht vor, hatte der Verband doch ein Plus von knapp 10 000 Euro erwirtschaftet. Sowohl der K+K-Cup als auch das Jugendturnier hatten mit schwarzen Zahlen abgeschlossen, wobei letzteres auf eine großzügige Spende von Dr. Kaspar Funke (Escon-Marketing) zurückzuführen war. Nach positivem Bescheid der Kassenprüfer erfuhr der Gesamtvorstand Entlastung.

Neuwahlen des Vorstandes beinhalten in der Regel eine gewisse Spannung, bei den Reitern nicht. „Wer dagegen ist, wird erschossen“, formulierte es Ehrenpräsident Bernd Schulze Brüning gewohnt drastisch wie humorvoll. In der Tat gab es keine Gegenstimmen, als Oliver Schulze Brüning als Vorsitzender, Christian Gäher als einer seiner Vize und Wilhelm Holkenbrink als Mitglied des Arbeitsausschusses wiedergewählt wurden.

Stegemann kam noch mal zu Wort und erläuterte, dass die Satzung auf den neuesten Stand gebracht worden sei. Fachleute des Landessportbundes hatten sich ihrer angenommen und sie „zeitgerecht und rechtlich haltbar“ aufpoliert. Die Versammlung sagte „okay“.

Es ging um Termine. Der K+K-Cup 2019 wird vom 9. bis 13. Januar stattfinden. Die Zeiteinteilung bleibt, die Preise auch, nur das Programm erfährt minimale Änderungen. Das Jugendturnier soll vom 15. bis 17. Februar 2019 über die Bühne gehen, diesmal ohne Voltigieren. Grund: Zeitlich wirft das Probleme auf, man will ja nicht bis in die Nacht reiten. Abschließend wurde der Fahrplan für 2019 durchgesprochen, das Turnier der Sieger wird vom 1. bis 4. August 2019 ausgetragen.

Beim Punkt Verschiedenes erfuhr die Versammlung, dass die Internetseite des Verbandes viel Zuspruch erfährt, aber immer noch auf Anregungen und Beiträge aus den Vereinen hofft. Hans Zurheiden erhielt einen Blumenstrauß für 40 Jahre Tätigkeit als Voltigiertrainer beim RV Hiltrup. Eine Stunde war geschafft, die Themen waren ausgereizt, es ging an den Tisch. Auch das einstimmig, harmonisch und am Ende zufrieden.